Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Voraussetzung ist dass die Montage entsprechend der Normen des Dachdeckergewerbes ausgeführt werden. Also sollte das auch tatsächlich von einem Dachdecker durchgeführt werden. Die schlimmsten Fehler werden beim Ausschleifen der Ziegel genacht. Ab einer Dachneigung von 30° und mehr ist das eher Unproblematisch - bei Flacheren Ziegeldächern ist davon Abzuraten. Das Problem liegt darin begründet dass sich Wasser über diverse Verschmutzungen zwischen den Ziegeln halten kann. Trocknet dieses nicht auf und wirkt Frost auf das Dach ein werden die fragil gewordenen Ziegel durch das Eis beschädigt.
Soferne das Dach nicht ausgebaut ist kann ein solcher Ziegel einfach getauscht werden. Bei einem Dachausbau bemerkt man meist den kaputten Ziegel erst wenn die Wasserflecken an Wänden oder Decken auftreten. Noch schlimmer ist wenn zusätzlich eine Dichtbahn verbaut wurde. In diesen Fällen ist meist auch schon der Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen.
Um kein unnötiges Risiko einzugehen empfiehlt sich hier eine Austasuchplatte wie z.B. von SL Rack oder Blechziegel von Lehmann. Ein geschickter Dachdecker biegt sie sich auch selbst.
Wir vermeiden das Anschleifen generell da die Mehrkosten für die Prävention vergleichsweise gering sind und das Risiko von Schäden deutlich minimiert.
Vorbeugen ist eben einfacher als Heilen und deutlich günstiger.
